Das technische Konzept unserer Anlage
Mehr Klimaschutz durch intelligente Energienutzung
Die Verflüssigung des Biomethans in der LNG-Anlage erfolgt nahezu CO2-neutral. Entstehende Wärme aus der Verflüssigungsanlage wird dabei – im Gegensatz zu herkömmlichen Verflüssigungsanlagen – nicht über Kühlaggregate in die Luft abgegeben, sondern in der Gasdruckregelanlage der Netzbetreiber für die Vorwärmung des Erdgases genutzt. Diese Gasvorwärmung ist immer dann erforderlich, wenn der Druck des Gases für den Weitertransport im Gasnetz reduziert werden muss. Der Druckunterschied ermöglicht es, mit Entspannungsturbinen Strom zu erzeugen, der wiederum für den Betrieb der technischen Aggregate der Verflüssigungsanlage genutzt wird. Diese moderne und energieeffiziente Form der Verflüssigung wurde vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz durch eine Förderzusage im Rahmen des Wettbewerbs Energie- und Ressourceneffizienz honoriert.
Der Ausgangsstoff zur Bio-LNG-Produktion ist Biomethan. Dieses speisen regionale und überregionale Produzenten wie Landwirte sowie gewerbliche Betreiber von Biomethananlagen in das Erdgasnetz ein. Wir entnehmen die vertraglich vereinbarten Mengen in Ahrensfelde aus dem Erdgasnetz.
Unsere Verflüssigungsanlage kühlt das Biomethan, wodurch es sich verflüssigt und nun Bio-LNG (Liquefied Natural Gas) genannt wird. Täglich ist so die Produktion von bis zu 200 t Bio-LNG möglich. Diese Mengen werden kontinuierlich abgeholt. Gleichzeitig haben wir aber auch die Möglichkeit bis zu 1.125 t Bio-LNG vor Ort vorübergehend zu speichern. Die Abgabetemperatur an die Kunden liegt bei etwa -150 °C.
